An der Hochbrücke in Baden AG wird eine optische Sicherung zur Suizidprävention installiert. Schräg montierte Lamellen entlang der Brücke sollen Lebensmüde davon abhalten, vom hohen Bauwerk zu springen.
Die im Mai beginnende Installation wird bis Juni dauern, wie die Badener Stadtkanzlei am Donnerstag mitteilte. Der Stadtrat stimmte der optischen Geländesicherung zu.
Hintergrund seien verschiedene Selbsttötungen. Aufgrund der verhältnismässig hohen Fallzahlen zwischen 1999 und 2013 seien präventive Massnahmen unumgänglich geworden.
Die technischen Möglichkeiten zur Sicherung der Brücke wurden gemeinsam mit einem Chefarzt der Psychiatrischen Dienste Aargau, Vertretern des Suizid-Netzes Aargau sowie mit einem Vertreter der kantonalen Abteilung Tiefbau evaluiert.