Hochschule für Wirtschaft prüft Umzug nach Münchenstein

Die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) und der Kanton Basel-Stadt prüfen einen Neubau für die Hochschule für Wirtschaft in Basel oder Münchenstein. Diese ist heute beim Bahnhof SBB eingemietet. Als Grund wird eine starke Nachfrage von Firmen für solche Standorte genannt.

(Bild: Google Street View)

Die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) und der Kanton Basel-Stadt prüfen einen Neubau für die Hochschule für Wirtschaft in Basel oder Münchenstein. Diese ist heute beim Bahnhof SBB eingemietet. Als Grund wird eine starke Nachfrage von Firmen für solche Standorte genannt.

Firmen, insbesondere Grossfirmen, suchten grosse zusammenhängende Büroflächen, teilte das baselstädtische Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt (WSU) am Donnerstag mit. Im Peter-Merian-Haus beim Bahnhof, einem «äusserst attraktiven» Standort, belegt die Wirtschafts-Hochschule der FHNW in Miete 7500 Quadratmeter.

Der Mangel an grossen Büroflächen für Firmen sei an zentralen Lagen «zunehmend prekär» und «gefährde» mittlerweile Firmenwachstum und -ansiedlung. Aufgrund konkreter Anfragen versuche das WSU die Lage zu entspannen und habe dazu das Ausquartieren der FHNW ins Auge gefasst. Weichen müssten deren 700 Studierende und 100 Angestellte.

Wohin die FHNW konkret weichen könnte, will das WSU noch nicht verraten. Zwei Ersatzstandorte in Basel und Münchenstein habe man bei einer Vorevaluation bestimmt. Dass es sich bei beiden um den Dreispitz handeln könnte, wollte niemand bestätigen – dort ist schon die Fachhochschule für Gestaltung und Kunst, die Lage also zumutbar.

Bauen würde das neue Wirtschaftshochschul-Domizil der Kanton Basel-Stadt, wie im Erziehungsdepartement (ED) zu erfahren war. Eine Investitionsgrössenordnung war nicht zu erfahren. Die FHNW würde den Neubau wie üblich mieten, was für sie aber nicht teurer sein dürfte als heute.

Spätestens Ende Jahr soll laut WSU ein definitiver Entscheid zu diesem wirtschaftsförderlichen Hochschulumzug vorliegen. Die Prüfung sei ergebnisoffen; auch der Status quo könne dabei herauskommen, hiess es im ED weiter.

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