Die Schweizerische Post hat im ersten Quartal 2013 einen Konzerngewinn von 222 Millionen Franken erzielt. Das sind 41 Millionen Franken weniger als im Vorjahresquartal.
Die Post begründet den Rückgang mit einem höheren Steueraufwand: Die laufenden Ertragssteuern stiegen auf 38 Millionen Franken nach 2 Millionen Franken im Vorjahr, wie die Post mitteilte.
Der Betriebsertrag ging im Vergleich zum Vorjahresquartal um 3,1 Prozent auf 2,156 Milliarden Franken zurück. Dank gutem Kostenmanagement konnte hingegen das Betriebsergebnis gesteigert werden, heisst es im Communiqué: Es beträgt 272 Millionen Franken und liegt damit 3 Millionen Franken über dem Vorjahr.
Damit sei der Post der Start in das für sie wichtige Jahr der Umwandlung in ein neues Rechtskleid gelungen, schreibt die Post. Per 26. Juni 2013 ist die Umwandlung der Schweizerischen Post und PostFinance zu Aktiengesellschaften geplant, und zwar rückwirkend auf den 1. Januar 2013. Gleichzeitig erhält die PostFinance eine Bankbewilligung.
PostFinance: Mehr Neugelder, weniger Kunden
Wie die Schweizerische Post weiter mitteilte, flossen der PostFinance in den ersten drei Monaten des Jahres Neugelder in der Höhe von rund 5,4 Milliarden Franken zu. Das ist fast doppelt so viel wie in der Vorjahresperiode.
Hingegen konnte die PostFinance deutlich weniger Kunden gewinnen: Sie zählte 8000 neue Kunden, in der Vorjahresperiode waren es noch 34’000 gewesen. Das Betriebsergebnis fiel mit 138 Millionen Franken tiefer aus (Vorjahr 175 Millionen Franken). Dies sei hauptsächlich auf angepasste konzerninterne Abgeltungen und tiefere Wertaufholungen zurückzuführen, schreibt die Post.