Fribourg-Gottéron (7:3 gegen Biel) und die Kloten Flyers (4:3 nach Verlängerung gegen die ZSC Lions) geben im Kampf um einen Playoff-Platz in der NLA nicht auf.
Fribourg hievte sich dank dem Erfolg wieder auf Platz 9 der Tabelle und weist auf Biel (8.) nur noch einen Rückstand von vier Punkten auf. Kloten (10.) liegt dank den beiden Punkten zusammen mit dem spielfreien Ambri-Piotta, das heute in Lugano antritt, sieben Zähler hinter den Seeländern.
Gottéron schuf die Differenz in der ausverkauften Halle bereits im ersten Drittel. Greg Mauldin, Anthony Huguenin und Christian Dubé erzielten die Tore zur 3:0-Führung nach knapp 19 Minuten. Dieser Vorsprung reichte Fribourg zum vierten Sieg aus den letzten sechs Spielen. Dem Team von Gerd Zenhäusern bleiben neun Partien, um Biel in der Tabelle noch abzufangen.
Ein womöglich mental wichtiger Exploit gelang Kloten. Die Flyers setzten im Derby gegen einen fahrig auftretenden Meister zu einer nicht mehr für möglich gehaltenen Aufholjagd an, die letztlich mit dem Gewinn von zwei Zählern belohnt wurde. Denis Hollenstein erzielte nach nur 26 Sekunden der Verlängerung den Siegtreffer und verhalf dem neuen Trainer Sean Simpson damit zum zweiten Sieg.
Weil Kloten einen Punkt abgab, löste Zug als viertes Team nach Bern, den ZSC Lions und Davos das Ticket für die Meisterschafts-Entscheidung. Die Innerschweizer gewannen das Spitzenspiel der Runde in Bern mit 2:1 nach Penaltyschiessen und schlossen dank dem fünften Sieg in Folge nach Punkten zum drittklassierten Davos auf.
Die Davoser strauchelten überraschend in Rapperswil, wo der Tabellenletzte beim 5:2-Erfolg gegen den HCD ein unerwartetes Lebenszeichen von sich gab und den endgültigen Fall in die Abstiegsrunde aufschob.
Resultate: Bern – Zug 1:2 (0:0, 0:1, 1:0, 0:0) n.P. Rapperswil-Jona Lakers – Davos 5:2 (0:1, 2:0, 2:1). Fribourg-Gottéron – Biel 7:3 (3:0, 2:2, 2:1). Kloten Flyers – ZSC Lions 4:3 (0:2, 1:1, 2:0, 1:0) n.V.
Rangliste: 1. Bern 84. 2. ZSC Lions 79. 3. Davos 77. 4. Zug 77. 5. Lugano 71. 6. Lausanne 61. 7. Genève-Servette 60. 8. Biel 51. 9. Fribourg-Gottéron 47. 10. Kloten Flyers 44. 11. Ambri-Piotta 44. 12. Rapperswil-Jona Lakers 31.