Die Schweizer Hotels haben im September die Zahl der Logiernächte gegenüber dem Vorjahr um 1,7 Prozent steigern können. Vor allem Schweizerinnen und Schweizer sorgten für diesen Anstieg, wie das Bundesamt für Statistik am Dienstag mitteilte.
Der schöne Herbst hat bei den Schweizer Hotels für eine deutliche Zunahme bei den inländischen Gästen gesorgt. Die Zahl der Übernachtungen nahm um 3,5 Prozent auf 1,573 Millionen Übernachtungen zu. Die Zahl der ausländischen Gäste dagegen stagnierte. Sie stieg lediglich um 0,2 Prozent auf 1,809 Millionen Übernachtungen.
Bei den ausländischen Gäste verzeichneten die Hotels jedoch ganz unterschiedliche Entwicklungen. So nahm die Zahl der asiatischen und US-amerikanischen Besucherinnen und Besucher deutlich zu (+5,6 respektive +4,6 Prozent).
Die Nachfrage aus Europa dagegen verringerte sich um 25’000 Logiernächte (-2,2 Prozent). Vor allem aus Deutschland und Russland kamen weniger Hotelgäste (-5,4 respektive -11,5 Prozent).
Von der Zunahme der Logiernächte profitierten fast alle touristischen Regionen in der Schweiz. Elf der dreizehn Regionen verzeichneten eine Zunahme. Am stärksten stieg die Zahl der Übernachtungen in Genf, Basel und im Genferseegebiet. Einen Rückgang mussten dagegen das Tessin und Graubünden hinnehmen.