Die grösste europäische Bank HSBC hat den Hypothekenpapier-Streit in den USA beigelegt. Der britische Konzern gab am Freitag einen Vergleich in Höhe von 550 Mio. Dollar mit der zuständigen US-Behörde FHFA bekannt.
Diese hatte 2011 insgesamt 18 Banken verklagt, die den staatlichen Immobilienfinanzierern Fannie Mae und Freddie Mac mit Häuserkrediten abgesicherte Wertpapiere verkauft hatten. Dabei sollen sie verschleiert haben, wie kritisch es um die Häuserkredite bestellt war. Die Papiere verloren in der Finanzkrise massiv an Wert. Fannie und Freddie mussten mit Milliarden an Steuergeld gerettet werden.
2011 hatte die FHFA 18 Klagen gegen Kreditinstitute angestrengt und Schadenersatz für Fannie Mae und Freddie Mac gefordert. Mit der Bank of America, Deutsche Bank , Morgan Stanley und anderen Finanzinstituten hatte sich die Behörde bereits geeinigt und 17,3 Mrd. Dollar hereingeholt. Klagen der Behörde stehen noch gegen Nomura und die Royal Bank of Scotland aus.