Der Kabelhersteller Huber+Suhner hat im vergangenen Geschäftsjahr weniger eingenommen und markant weniger verdient. Der Reingewinn liegt um 56,1 Prozent tiefer bei 21,8 Mio. Franken. Auf operativer Ebene erwirtschaftete Huber+Suhner einen Gewinn (Ebit) von 24,5 Mio. Franken.
Das entspricht einem Rückgang von 63 Prozent, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Die Ebit-Marge liegt damit bei 3,5 Prozent. Im zweiten Halbjahr habe sich aber immerhin eine Verbesserung gezeigt, schreibt Huber+Suhner in der Mitteilung.
Der Umsatz sank – wie bereits früher angekündigt – um 8 Prozent auf 698,1 Mio. Franken. Als Hauptgrund für den Umsatzrückgang nennt das Unternehmen den Einbruch beim Solargeschäft. Der Umsatz ging dort um mehr als 80 Mio. Franken zurück.
Das gesamte Geschäftssegment Niederfrequenz, zudem das Solargeschäft gehört, hat sich ebenfalls rückläufig entwickelt. Es bleibt ein Betriebs-Verlust von 13,9 Mio. Franken (-144,1 Prozent).
Hingegen boomt das Geschäft mit Fiberoptik. Der Auftragseingang hat sich in diesem Segment um fast 80 Prozent erhöht. Der Betriebsgewinn hat sich auf 26,2 Mio. Fr. verdoppelt. Die Auftragslage sichere der Sparte einen guten Start ins Jahr, heisst es in der Mitteilung.
Der Auftragseingang des Unternehmens insgesamt hat sich mit 747,9 Mio. Fr. leicht verbessert (+1,8 Prozent). Huber+Suhner rechnet für 2013 denn auch mit einer Rückkehr auf den Wachstumspfad. Die Dividende soll aber von 95 Rappen auf 50 Rappen pro Aktie gesenkt werden.