Hugh Jackman lässt Zürcher Frauenstimmen höher kreischen

Götter zum Anfassen. Wer sich mit Hugh Jackman ablichten wollte, durfte. Bodyguards achteten darauf, dass ihm die Damen nicht zu nahe kamen. Für ein paar Minuten stieg gestern Nacht der Kreischfaktor am Zürich Film Festival auf über 140. Hugh Jackman liess sich anfassen, ablichten, umarmen, war nett, zuvorkommend, und wurde auch von jenen, die nicht […]

Götter zum Anfassen. Wer sich mit Hugh Jackman ablichten wollte, durfte. Bodyguards achteten darauf, dass ihm die Damen nicht zu nahe kamen.

Für ein paar Minuten stieg gestern Nacht der Kreischfaktor am Zürich Film Festival auf über 140. Hugh Jackman liess sich anfassen, ablichten, umarmen, war nett, zuvorkommend, und wurde auch von jenen, die nicht mit einer aufblasbaren Puppe in der ersten Reihe an den Abschrankungen standen (ich nehme an, die Puppe war nicht als Geschenk gedacht, sondern als versteckte Botschaft) willkommen geheissen: Zürcher Frauen mögen es, wenn Götter hier absteigen: «Nei wie härzig isch denn dä!», vernahm man. Oder: «Für dä würd ich jetzt aber alles anestrecke .. also fascht alles!» In den hinteren Reihen gab man sich gelassener: «…. Ach was, ich lises dänn morn in de Ziitig» «Morn isch Suntig» «Dänn halt übermorn»

Entfernte man sich allerdings vom grössten Kreischherd wurden die Töne moderater: «Dä isch eben au familiefründlech. Händ si geseh, er hät es Chind umarmt!» Hinter dem Bahnhof Stadelhofen ist dann die Stimmung in der Strassenbahn schon wieder etwas gedämpft: «Was isch los?» «Sgaht eine ins Kino» «Wer isches?»

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