„The Hunger Games“ haben in Nordamerika selbst die 3D-Version des Welterfolgs „Titanic“ an den Kinokassen geschlagen. Das düstere Zukunftsdrama über Teenager, die um ihr Leben kämpfen müssen, schaffte es über Ostern zum dritten Mal auf Platz 1 der US-Charts.
Dagegen musste sich die „Titanic“ von James Cameron im neuen dreidimensionalen Format mit Platz drei begnügen. Die „Hunger Games“ füllten die Kassen zwischen Karfreitag und Ostersonntag nach Hochrechnungen vom Montag mit weiteren 33,5 Millionen Dollar.
Damit nahm der Film in weniger als einem Monat allein mit den Einnahmen aus den USA und Kanada die 300-Millionen-Dollar-Marke (302,8 Millionen Dollar), wie die „Los Angeles Times“ berichtete. Weltweit lagen seine Einnahmen laut Wirtschaftsmagazin „Forbes“ am späten Sonntag geschätzt bei 415 Millionen Dollar.
Verhandlungen im Gange
Der Montag nach Ostern ist in Nordamerika kein offizieller Feiertag. Deshalb zählen die US-Einnahmen der „Hunger Games“ vom Montag beim internationalen Kassensturz am Ende des langen Osterwochenendes nicht mit.
Ungeachtet des Millionenerfolgs verhandelt das für seine Sparlinie bekannte Studio Lions Gate laut „Forbes“ derzeit mit „Hunger Games“-Regisseur Gary Ross über seine Rolle bei der Umsetzung des nächsten Bandes von Suzanne Collins‘ Roman-Trilogie. Demnach steht noch nicht fest, ob Ross die geplante Kinoserie weiterdreht.
Jahrestag am 15. April
Platz zwei der US-Charts vom Wochenende ging an eine neue Folge des Teenager-Klamauks „American Pie“. „American Reunion“, Teil vier der Kinoserie, kam auf ein Ergebnis von 21,5 Millionen Dollar.
Camerons historischer Leinwandromanze an Bord der „Titanic“, mit Kate Winslet und Leonardo DiCaprio in den führenden Rollen, half es nicht, dass der 100. Jahrestag des Untergangs der „Titanic“ am Montag, 15. April, bevorsteht: Der Film schaffte es über Ostern gerade auf 17,4 Millionen Dollar.