Kariem Hussein belegt beim Diamond-League-Meeting in Eugene im Bundesstaat Oregon Rang 6. Der Europameister über 400 m Hürden durchmisst die Bahnrunde in mässigen 49,47 Sekunden.
Gegen das US-Trio Michael Tinsely (48,74), Kerron Clement (48,87) und Bershawn Jackson (49,04) blieb der Thurgauer chancenlos.
Hussein lief fast auf den Hundertstel genau gleich schnell wie am vergangenen Sonntag an den Schweizer Vereinsmeisterschaften in Langenthal, wo er in 49,44 gestoppt wurde. Der 27-Jährige sagt, er habe eine wunschgemäss verlaufene Saisonvorbereitung hinter sich. Sein Formaufbau ist ganz auf den Juli und August ausgerichtet. An den EM in Amsterdam tritt er als Titelverteidiger an und an den Olympischen Spielen in Rio will er auch auf Weltniveau seine Qualitäten unter Beweis stellen.
Nach dem Abstecher in den Westen der USA kehrt Hussein nun in die Schweiz zurück. Seinen nächsten Einsatz bestreitet er am Montag, 6. Juni, beim internationalen Meeting Gala dei Castelli in Bellinzona.
Tags zuvor hatte Joe Kovacs im Kugelstossen für den Höhepunkt des ersten Wettkampftages gesorgt. Der Weltmeister aus den USA übertraf als Erster in diesem Jahr die 22-Meter-Marke und stellte mit 22,13 Meter eine Weltjahresbestweite auf.
Grossbritanniens Olympiasieger und Weltmeister Mo Farah lief die 10’000 m in heuer noch unerreichten 26:53:71 Minuten und holte sich seinen dritten Sieg in Eugene. «Ich fühlte mich nach dem Rennen nicht zu müde. Das ist ein gutes Zeichen», meinte Farah.