Der regionale Energie- und Wasserversorger IBAarau AG hat im vergangenen Jahr einen Jahresgewinn von 20,1 Mio. Franken erzielt. Wegen des kühlen Frühlings verkaufte die IBAarau mehr Strom und Erdgas als geplant. Zudem lieferte das eigene Aare-Wasserkraftwerk so viel Strom wie noch nie.
Der Jahresgewinn von 20,1 Mio. Franken liege auf der Höhe des Vorjahresergebnisses, ebenso der Betriebsgewinn vor Zinsen und Steuern von 17,7 Mio. Franken, teilte das Unternehmen am Montag mit. Der Umsatz wurde um 4,3 Mio. auf 151,8 Mio. Franken gesteigert. Die Wertschriften warfen eine Nettorendite von 8,1 Prozent ab.
Infolge der kühlen Witterung im ersten Halbjahr 2013 nahm der Stromabsatz um 0,3 Prozent auf 541,1 Gigawattstunden zu. Bei den Haushalt- und Kleingewerbekunden betrug die Zunahme 4,8 Prozent. Demgegenüber sank der Verbrauch bei den Gewerbe- und Industriekunden um 2,6 Prozent.
Der Energieabsatz stieg um 1,9 Prozent. Höhere Beschaffungskosten und tiefere Energiepreise führten zu einem gegenüber 2012 deutlich schlechteren Ergebnis im Energiegeschäft. Die Netznutzung ergab eine Unterdeckung von 1,64 Mio. Franken.
Aarewasser lieferte viel Strom
Die Niederschlagsmenge und das Schmelzwasser aus den grossen Schneefällen im Winter liessen die Stromproduktion im eigenen Aare-Kraftwerk um 0,7 Gigawattstunden gegenüber dem Vorjahreswert ansteigen. Die erzielten 113,6 Gigawattstunden entsprechen einem Plus von 5,6 Gigawattstunden gegenüber dem langjährigen Mittel
Der Erdgasabsatz nahm um 11,2 Prozent auf 523,5 Gigawattstunden zu. Der Trinkwasserkonsum ging bei den Detailkunden gegenüber 2012 um weitere 0,7 Prozent zurück. Die im Elektroinstallationsbereich tätige IBAarau Elektro AG erhöhte ihren Umsatz von 20,0 auf 21,6 Mio. Franken.