Ikea prüft Mandeltorte wegen in China entdeckter Darmkeime

Die Möbelkette Ikea hat erneut ein Nahrungsmittel aus dem Handel genommen. Weil in Mandelkuchen im chinesischen Shanghai Kolibakterien entdeckt worden waren, stoppte das schwedische Unternehmen in 23 Ländern den Verkauf des Kuchens.

Mandelkuchen mit Kolibakterien gelangten laut Ikea nicht in die Geschäfte (Archiv) (Bild: sda)

Die Möbelkette Ikea hat erneut ein Nahrungsmittel aus dem Handel genommen. Weil in Mandelkuchen im chinesischen Shanghai Kolibakterien entdeckt worden waren, stoppte das schwedische Unternehmen in 23 Ländern den Verkauf des Kuchens.

Der chinesische Zoll habe bereits im November 1800 Torten des Typs „Taarta Chokladkrokant“ aus dem Verkehr gezogen, teilte Ikea am Dienstag mit. Die chinesische Zeitung „Shanghai Daily“ berichtete, die Behörde für Qualitätssicherung in der Volksrepublik habe in den Torten eine überhöhte Konzentration von sogenannten coliformen Bakterien gefunden.

Eine Ikea-Sprecherin in Stockholm sagte, die Torten seien niemals in die Geschäfte gelangt. Das Unternehmen überprüfe derzeit, ob möglicherweise belastete Mandeltorten in andere Länder geliefert worden seien. Die Schweiz sei nicht betroffen, sagte ein Sprecher von Ikea Schweiz auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda.

Ikea hatte bereits in der vergangenen Woche in 22 Ländern seine Fleischklösschen „Köttbullar“ aus dem Verkauf genommen und stoppte in mehreren Ländern auch den Verkauf von Hotdogs, nachdem in einigen Proben Spuren von Pferdefleisch entdeckt worden waren. Der Hersteller Dafgaard teilte am Montag mit, er habe Anzeige gegen den schwedischen Zulieferer erstattet, der sein Fleisch aus Polen bezogen habe.

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