Im griechischen Tourismussektor blüht die Steuerhinterziehung

In den Touristenhochburgen Griechenlands blüht in der Ferienzeit die Steuerhinterziehung. In mehr als der Hälfte (55,7 Prozent) der in den vergangenen Wochen kontrollierten Tavernen, Bars und Souvenirläden wurden die Steuerfahnder fündig.

Eine der griechischen Touristenhochburgen: die Insel Santorini (Archiv) (Bild: sda)

In den Touristenhochburgen Griechenlands blüht in der Ferienzeit die Steuerhinterziehung. In mehr als der Hälfte (55,7 Prozent) der in den vergangenen Wochen kontrollierten Tavernen, Bars und Souvenirläden wurden die Steuerfahnder fündig.

Dies teilte die Fahndungsbehörde (SDOE) am Dienstag mit. Die Beamten überprüften zwischen dem 6. Juli und dem 19. August 4067 Firmen auf 46 Inseln und in wichtigen Tourismuszentren auf dem Festland. Insgesamt wurden 31’237 Unregelmässigkeiten festgestellt.

Die Lage habe sich verschlimmert, hiess es. Im gleichen Zeitraum vergangenen Jahres hatten die Steuerfahnder in 53 Prozent der kontrollierten Geschäfte Steuerhinterziehung aufgedeckt.

Zahlreiche Unternehmer gaben den Behördenangaben zufolge überhaupt keine Quittungen aus. Sie kassierten zwar die Mehrwertsteuer, steckten sie aber in die eigene Tasche.

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