Die Bevölkerung des Kantons Aargau hat im ersten Halbjahr 2013 um 3998 Personen zugenommen. Demnach lebten Ende Juni 631‘891 Personen im Kanton.
Das Bevölkerungswachstum in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres betrug 0,64 Prozent. Dieser Wert liegt über demjenigen der ersten Hälfte des Vorjahrs, als die Wohnbevölkerung um 0,53 Prozent zunahm.
Die Schweizerinnen und Schweizer machten 485’866 Personen aus, die Ausländerinnen und Ausländer 146’025 Personen. Der Ausländeranteil lag damit bei 23,1 Prozent, wie das Aargauische Departement Finanzen und Ressourcen am Mittwoch bekannt gab.
Bei der schweizerischen Bevölkerung betrug die Zunahme 0,31 Prozent, bei der ausländischen 1,75 Prozent. Die Zuwanderung ist nach wie vor der Hauptfaktor für das Wachstum.
2995 Personen mehr zogen zu als weg. Der Wanderungssaldo kommt vor allem durch den Zuzug der ausländischen Bevölkerung zustande. Bei der Schweizer Wohnbevölkerung wurden je rund 14’000 Zu- und Wegzügen verzeichnet.
Der Geburtenüberschuss der ausländischen Bevölkerung ist mit 601 Personen höher als derjenige der Schweizerinnen und Schweizer mit 15 Personen. Das hängt laut Behördenangaben vor allem mit der tiefen Zahl von Todesfällen in der ausländischen Bevölkerung zusammen.
Am häufigsten wird zwischen dem Aargau und seinen Nachbarkantonen umgezogen. Spitzenreiter für Zu- wie Wegzüge ist der Kanton Zürich mit 2876 bzw. 1568 Personen. Es folgen die Kantone Solothurn, Luzern, Basel-Landschaft, Bern, Basel-Stadt und Zug.
Von den Zuzügen aus dem Ausland entfallen die meisten auf Deutschland (1224 Personen), gefolgt von Italien (421), Portugal (269) und Spanien (242). Die Zahl der Einbürgerungen lag im ersten Halbjahr 2013 mit 820 unter den Vorjahreswerten.