In Brasilien ist die Zahl der Toten nach einem Erdrutsch inzwischen auf zwölf gestiegen. Bei den Opfern handelt es sich nach Behördenangaben von Dienstag um zehn Erwachsene und zwei Kinder.
Es werden noch immer mehrere Menschen unter den Schlamm- und Geröllmassen vermutet. Bei dem Erdrutsch waren am frühen Montagmorgen in dem Ort Sapucaia etwa 150 Kilometer nordöstlich Rio de Janeiros acht Häuser verschüttet worden. Eines der Opfer rief nach Zeugenberichten mehrere Stunden lang um Hilfe, konnte aber von seinen Angehörigen nicht lokalisiert werden.
Weitere Tote durch Umweltkatastrophen
Die genaue Zahl der Vermissten blieb unklar. Schätzungen zufolge könnten es mehr als zehn sein. Zu den Vermissten gehört auch eine Familie, die Zuflucht in einem Auto gesucht hatte, das von den Schlammmassen verschüttet wurde. Anhaltende Regenfälle erschwerten auch am Dienstag die Bergungsarbeiten.
Durch Überschwemmungen und Erdrutsche nach schweren Regenfällen sind in Brasilien in jüngster Zeit 23 Menschen ums Leben gekommen. Bei ähnlichen Unwettern waren vor einem Jahr in der bergigen Region des Bundesstaats Rio de Janeiro mehr als 1300 Menschen getötet worden oder verschwunden.