Auch am dritten Tag ihrer Versammlung in Rom haben die Kardinäle nicht darüber abgestimmt, wann das Konklave beginnen soll. Das teilte Vatikan-Sprecher Federico Lombardi in Rom mit.
Von den 115 wahlberechtigten Kardinälen sind inzwischen 113 angekommen. Die beiden noch fehlenden Purpurträger werden nach Lombardis Angaben bis morgen erwartet. Dann werden die Kardinäle auch wieder in zwei Sitzungen am Vor- und am Nachmittag tagen.
Die Papstwahl selbst könnte dann etwa am 11. März beginnen. Vor allem italienische Kardinäle sollen auf eine rasche Wahl dringen. Mehrere US-Kardinäle, darunter Patrick O’Malley aus Boston und Francis George aus Chicago, haben jedoch genügend Zeit für Debatten unter den Kardinälen vor dem Konklave verlangt.
„Wir sind noch nicht bereit, und ich habe das nie so aufgefasst, dass wir am 10. oder 11. März (mit dem Konklave) beginnen würden“, sagte George der Turiner Zeitung „La Stampa“. Es sei besser, lange zu diskutieren und dann ein kurzes Konklave zu haben.