Chinas Immobilienpreise steigen so stark wie seit Jahren nicht mehr. In den 70 grössten Städten des Landes lagen sie im Oktober im Schnitt 9,6 Prozent über den Vorjahreswerten.
Das geht aus Reuters-Berechnungen hervor, die auf Daten der Statistikbehörde beruhen. Es ist der zehnte Monat in Folge mit einem Anstieg.
In der Hauptstadt Peking kletterten die Preise um 16,4 Prozent, in der Finanzmetropole Shanghai sogar um 17,8 Prozent. Seit Erhebung dieser Daten im Jahr 2011 gab es keine stärkeren Zuwächse.
Teilweise werden schon soziale Unruhen befürchtet, weil sich immer weniger Chinesen Wohnungen in den Städten leisten können. Die politischen Bemühungen, die Steigerungen im Zaum zu halten, waren bislang nur wenig erfolgreich.