Der grösste Schweizer Baukonzern Implenia hat in der Romandie mehrere Infrastrukturaufträge im Umfang von insgesamt knapp 73 Millionen Franken an Land gezogen. In einem Auftrag geht es um Tiefbauarbeiten am Genfer Flughafen zur Erweiterung eines Terminals.
Weiter sei die Gruppe mit der Erneuerung des Autobahnabschnitts auf der A9 zwischen Vallorbe und Essert-Pittet im Kanton Waadt sowie mit der Renovation bestehender Tunnelröhren auf der A1 bei Genf beauftragt worden, teilte Implenia am Freitag mit.
Am Flughafen Genf beginnen die Bauarbeiten Anfang April 2016 und dauern voraussichtlich bis November 2017. Die vom Bundesamt für Strassen (ASTRA) in Auftrag gegebenen Arbeiten am A9-Abschnitt beinhalten laut Implenia unter anderem die Sanierung der Fahrbahnbeläge, den Ausbau der Pannenstreifen und Erneuerungsarbeiten an den bestehenden Kunstbauten. Sie sollen bis Ende November 2017 abgeschlossen werden.
Die Renovation für die A1-Tunnelröhren «Tunnel de Con fignon» und «Tunnel de Vernier» von Mai 2016 werden bis voraussichtlich Oktober 2017 andauern.
Implenia konnte im vergangenen Jahr dank einer Übernahme den Umsatz um 13 Prozent auf 3,29 Milliarden Franken steigern. Das Reingewinn reduzierte sich jedoch um 29 Prozent auf 52 Millionen Franken.