In Burma wachsen Anbauflächen für Opium-Herstellung

In Burma ist die Anbaufläche für die Herstellung von Opium nach UN-Angaben 2013 im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent gewachsen. Demnach wird nun auf 57’800 Hektar Schlafmohn angebaut, berichtete das UN-Büro für Suchtstoff- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) am Mittwoch in Bangkok.

Frauen der Lahu-Minderheit und Militär im Mohnanbaugebiet. (Archiv) (Bild: sda)

In Burma ist die Anbaufläche für die Herstellung von Opium nach UN-Angaben 2013 im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent gewachsen. Demnach wird nun auf 57’800 Hektar Schlafmohn angebaut, berichtete das UN-Büro für Suchtstoff- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) am Mittwoch in Bangkok.

Allein für Burma gingen die Vereinten Nationen in diesem Jahr von einer Opium-Produktion von 870 Tonnen aus, teilte UNODC-Direktor Juri Fedotow mit.

Die Vereinten Nationen erstellen alljährlich einen Bericht zur Opium-Produktion im «Goldenen Dreieck» zwischen Thailand, Burma und Laos. Im vergangenen Jahr produzierte Burma schätzungsweise 690 Tonnen Opium, während Laos auf 41 und Thailand auf 3 Tonnen kamen. Burma gilt mittlerweile als der zweitgrösste Opiumhersteller nach Afghanistan.

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