Mia und Noah haben sich auch 2014 als beliebteste Vornamen der Deutschschweiz behaupten können. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Lara und Emma bei den Mädchen, Leon und Luca bei den Knaben.
Bei der Namenswahl für ihre Sprösslinge setzten Deutschschweizer Eltern auch im vergangenen Jahr auf Bewährtes, wie die Auswertung der rund 85’300 Geburtsmeldungen durch das Bundesamt für Statistik (BFS) zeigt. Mia führt die Vornamen-Hitparade bereits seit 2011 an, und auch Noah belegt nach 2010, 2012 und 2013 schon zum vierten Mal den Spitzenrang.
Mit Leon und Luca hiessen bei den Buben auch die die Zweit- und Drittplazierten gleich wie im Vorjahr. Etwas mehr Abwechslung an der Spitze gab es bei den Mädchen. Lara verbesserte sich vom neunten auf den zweiten Platz, Emma vom achten auf den dritten.
(Bild: Screenshot BFS)
Auf den Rängen vier bis sechs der Vornamen-Hitparade 2014 liegen in der deutschen Schweiz Levin, David und Elias respektive Laura, Anna und Sara. In der Westschweiz ist seit 2004 Emma die Nummer eins, im Jahr 2014 folgten ihr Eva und Léa. Bei den Knaben obsiegte in der Romandie Gabriel vor Liam und Lucas.
In der italienischsprachigen Schweiz fanden sich 2014 Leonardo, Gabriel und Liam sowie Giulia, Sofia und Emma auf dem Siegertreppchen. Im romanischen Sprachgebiet wird die Rangliste des BFS von Andrin und Nino angeführt; zehn Namen liegen gleichauf auf Platz drei. Bei den Mädchen besetzen Luana und Léonie die ersten zwei Plätze.
Basel weicht vom nationalen Trend ab
In Basel-Stadt ist der Spitzenreiter unter den männlichen Sprösslingen Matteo, bei den Mädchen ist es Emma, wie bei den Romands. Mia, der weibliche Lieblingsname der Deutschschweiz, schafft es in Basel-Stadt nicht einmal unter die Top fünf:
Die regionale Vornamen-Hitparade für Basel-Stadt (Bild: Screenshot BFS)
In Baselland hingegen wird die Hitliste von denselben Namen angeführt wie in der gesamten Deutschschweiz:
(Bild: Screenshot BFS)
Trotz klaren Trends zeugen die Hitlisten auch von Vielfalt: Trotz über 85’000 Lebendgeburten im Jahr 2014, ist der häufigste Vorname nur knapp 500 mal vertreten.