In Griechenlands Kulturstätten wird gestreikt

Wer an diesem Montag die Akropolis oder das Archäologische Nationalmuseum in Athen besuchen will, wird vor verschlossenen Türen stehen. Der Grund ist ein 24-stündiger Streik der Angestellten im griechischen Kulturministerium.

Heute kein Eintritt: Ein Streik der Angestellten im griechischen Kulturministerium verhindert den Eintritt zur Akropolis (Archiv) (Bild: sda)

Wer an diesem Montag die Akropolis oder das Archäologische Nationalmuseum in Athen besuchen will, wird vor verschlossenen Türen stehen. Der Grund ist ein 24-stündiger Streik der Angestellten im griechischen Kulturministerium.

Die Verbände der Angestellten fordern den Widerruf der geplanten Umstrukturierung der Kulturverwaltung. Sie befürchten unter anderem Entlassungen.

Für 8 Uhr Ortszeit war eine Demonstration vor dem Ministerium geplant. In Museen und archäologischen Stätten in ganz Griechenland war aus demselben Grund bereits am Freitag gestreikt worden.

Im Rahmen des Konsolidierungsprogramms für die Rettung des pleitebedrohten Landes müssen zahlreiche Behörden und Stellen fusionieren oder ganz abgeschafft werden. Die Gewerkschaften vermuten, dass damit der Weg für Entlassungen freigemacht wird.

Griechenland hat sich gegenüber den Geldgebern verpflichtet, bis Ende 2015 im öffentlichen Sektor 150’000 Stellen abzubauen.

Nächster Artikel