In Schweden wird der Lindgren-Kinderbuchpreis vergeben

Im schwedischen Vimmerby wird am heutigen Dienstag der Astrid Lindgren Memorial Award (ALMA) verliehen. Aus der Schweiz nominiert sind die Westschweizer Illustratoren Etienne Delessert und Derib sowie die in Genf lebende Zeichnerin Rebeca Loosli-Martin.

Der bedeutendste Kinderbuchpreis wird zu ihren Ehren verliehen: Die schwedische Autorin Astrid Lindgren (Archiv) (Bild: sda)

Im schwedischen Vimmerby wird am heutigen Dienstag der Astrid Lindgren Memorial Award (ALMA) verliehen. Aus der Schweiz nominiert sind die Westschweizer Illustratoren Etienne Delessert und Derib sowie die in Genf lebende Zeichnerin Rebeca Loosli-Martin.

Mit fünf Millionen Kronen (knapp 680’000 Franken) Preisgeld gilt der ALMA als die weltweit höchstdotierte Auszeichnung für Kinder- und Jugendliteratur. Insgesamt sind 184 Kandidaten aus 66 Ländern nominiert.

Der Preis wurde von der schwedischen Regierung nach dem Tod von Astrid Lindgren ins Leben gerufen. Die 2002 gestorbene Autorin von „Pippi Langstrumpf“ und anderen weltberühmten Kinderbuchklassikern kam 1907 in der Nähe von Vimmerby zur Welt und hat hier auch ihr Grab.

Die Bandbreite der nominierten Kandidaten reicht vom A&A Book Trust, der die Einrichtung von Büchereien in Indien vorantreibt, bis zu der aus Estland stammenden Zeichnerin Ilon Wikland, die noch eng mit Astrid Lindgren zusammenarbeitete und viele ihrer Bücher illustrierte.

Im vergangenen Jahr ging die Auszeichnung an den 1974 geborenen australischen Autor und Illustrator Shaun Tan.

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