In Zürich sind sämtliche Rekurse gegen Strichplatz vom Tisch

Der landesweit erste Strichplatz mit Sexboxen kann gebaut werden. Sämtliche Rekurse gegen das Zürcher Projekt sind vom Tisch. Die Baubewilligung ist somit rechtskräftig. Die Eröffnung soll im kommenden Frühling stattfinden.

Den Behörden ein Dorn im Auge: Strassenstrich am Sihlquai in Zürich (Archiv) (Bild: sda)

Der landesweit erste Strichplatz mit Sexboxen kann gebaut werden. Sämtliche Rekurse gegen das Zürcher Projekt sind vom Tisch. Die Baubewilligung ist somit rechtskräftig. Die Eröffnung soll im kommenden Frühling stattfinden.

Der genaue Zeitplan für den Bau wird im September festgelegt. Ein Sprecher des Zürcher Sozialdepartements bestätigte eine entsprechende Meldung der „Neuen Zürcher Zeitung“ vom Freitag.

Entstehen soll der Strichplatz in der Nähe des Bahnhofs Zürich-Altstetten. Geplant sind neben zehn Sexboxen auch ein Betreuungspavillon für die Frauenberatungsstelle Flora Dora. Die Anlage soll sämtlichen Beteiligten mehr Schutz bieten. Nach der Eröffnung soll der Strassenstrich am Sihlquai geschlossen werden.

Im März dieses Jahres hatten die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der Stadt Zürich der Errichtung des Strichplatzes zugestimmt – gegen den Willen des betroffenen Quartiers. Es kam zu Baurechtsrekursen sowie einer Stimmrechtsbeschwerde.

Nächster Artikel