Indonesische Polizei vereitelt Anschlag auf US-Botschaft

In Indonesien haben die Sicherheitskräfte nach eigenen Angaben einen Bombenanschlag auf die US-Botschaft vereitelt. Elf mutmassliche Islamisten, die zu einer neuen militanten Gruppe gehörten, seien festgenommen worden, teilte die Polizei mit.

Polizei durchsucht Wohnhaus der mutmasslichen Anschlag-Planer (Bild: sda)

In Indonesien haben die Sicherheitskräfte nach eigenen Angaben einen Bombenanschlag auf die US-Botschaft vereitelt. Elf mutmassliche Islamisten, die zu einer neuen militanten Gruppe gehörten, seien festgenommen worden, teilte die Polizei mit.

Sie hätten einen Anschlag auf die US-Vertretung in der Hauptstadt Jakarta geplant. Bei dem Einsatz einer Anti-Terror-Einheit seien zudem Materialien und Anleitungen zum Bombenbau und ein bereits fertiger Sprengsatz sichergestellt worden.

Die Gruppe habe auch Anschläge auf das US-Konsulat in der Stadt Surabaya und eine Sondereinheit der Polizei vorgehabt.

Zehn Jahre nach dem schweren Bombenanschlag auf der Insel Bali sind die indonesischen Sicherheitskräfte zuletzt wieder verstärkt gegen Islamisten vorgegangen. Dabei kamen mindestens sieben Menschen ums Leben.

Bei dem Bombenanschlag einer mit Al-Kaida verbündeten Gruppe auf Bali wurden 2002 mehr als 200 Menschen getötet. Die meisten Opfer waren ausländische Touristen, darunter auch drei Schweizer.

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