Die Urheber der Volksinitiative „Für ein bedingungsloses Grundeinkommen“ gehen davon aus, dass ihr Begehren zustande kommt. Bei Halbzeit sind 70’000 Unterschriften beisammen, wie sie am Montag vor den Medien in Bern mitteilten.
Die Initiative verlangt ein bedingungsloses Grundeinkommen, das „der ganzen Bevölkerung ein menschenwürdiges Dasein und die Teilnahme am öffentlichen Leben“ ermöglicht. Dafür stellen sich die Aathal-Seegräben ZH:Initianten ein Auszahlung für jedermann von monatlich 2500 Franken vor. Höhe und Finanzierung würde aber das Parlament festlegen.
Den bisherigen Sammelerfolg führen die Initianten, unter ihnen der Publizist Daniel Straub und der frühere Bundesratssprecher Oswald Sigg, auf das Engagement zahlreicher junger Mitstreiter zurück. Die Sammelfrist für die benötigten 100’000 Unterschriften läuft am 11. Oktober 2013 ab.
Mehrere Versuche für die Einführung eines Grundeinkommens waren in der Vergangenheit misslungen. Erst 2011 scheiterte eine Volksinitiative, weil nicht genügend Unterschriften zusammen gekommen waren.