Initiative will Krankenkasse mit Steuern auf Drogen finanzieren

Eine Abgabe auf fossile Energie, Drogen und süchtigmachenden Genussmitteln wie Alkohol und Tabak soll nach einer neuen Volksinitiative die Krankenversicherung finanzieren. Am Dienstag wurde die Initiative im Bundesblatt veröffentlicht.

Auch die Steuer auf Alkohol und Tabak soll den Krankenkassen zu Gute kommen (Symbolbild) (Bild: sda)

Eine Abgabe auf fossile Energie, Drogen und süchtigmachenden Genussmitteln wie Alkohol und Tabak soll nach einer neuen Volksinitiative die Krankenversicherung finanzieren. Am Dienstag wurde die Initiative im Bundesblatt veröffentlicht.

Unter dem Titel „für eine vernünftige Finanzierung der Gesundheitskosten“ verlangt die Initiative, dass nicht erneuerbare Energie, Alkohol, Tabak, Spielbanken, Betäubungsmittel, Zucker und Fett besteuert werden. Der Erlös soll der Kranken- und Unfallversicherung zu Gute kommen.

Hinter der Initiative stehen national nicht bekannte Personen. Angeführt wird das Komitee vom parteilosen Pius Lischer, der im Kanton Aargau bereits mehrmals für Ämter kandidiert hat. Derzeit bewirbt er sich für einen Sitz im Aargauer Regierungsrat. Lischer gibt an, beruflich sei er „politisch tätiger IV-Rentner“.

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