Innovative Sozialprojekte mit 153’000 Franken ausgezeichnet

Die Paradies-Stiftung für soziale Innovation hat am Montag in Zürich mehrere Selbsthilfeorganisationen für „herausragende, innovative Leistungen“ ausgezeichnet. Ausgeschüttet wurde insgesamt 153’000 Franken.

FDP-Kantonsrat Urs Lauffer hat die Paradies-Stiftung 2008 gegründet (Archiv) (Bild: sda)

Die Paradies-Stiftung für soziale Innovation hat am Montag in Zürich mehrere Selbsthilfeorganisationen für „herausragende, innovative Leistungen“ ausgezeichnet. Ausgeschüttet wurde insgesamt 153’000 Franken.

50’000 Franken erhielt CAP-Contact in Lausanne für die Förderung der Selbsthilfe im Bereich Wohnen durch Pilotprojekte mit Assistenzbudgets, wie die Stiftung mitteilte. Fragile Suisse in Zürich wurden 40’000 Franken für die Förderung junger Erwachsener mit Hirnverletzungen durch psychische und virtuelle Begegnungen zugesprochen.

Ein weiterer Hauptpreis in Höhe von 30’000 Franken ging an die Elternvereinigung sehbehinderter Kinder „Visoparents“ in Dübendorf. Ausgezeichnet wurde sie für ihr Projekt „Snoezelen-Raum“, in den sich seh- und mehrfachbehinderte Kinder zurückziehen können. Weitere elf Selbsthilfegruppen erhielten einen Anerkennungsbeitrag von je 3000 Franken.

Die Paradies-Stiftung für soziale Innovation wurde im Herbst 2008 vom Zürcher FDP-Kantonsrat und Unternehmensberater Urs Lauffer gegründet. Das Organisationskapital beträgt nach eigenen Angaben über zwei Millionen Franken.

Alle zwei Jahre verleiht die Stiftung einen oder mehrere Anerkennungspreise für innovative Lösungen im Sozialbereich im Gesamtbetrag von 150’000 Franken. Erste Preisträgerinnen waren 2009 die ITP Integration pour tous in Vevey und die Stiftung für Arbeit in St. Gallen.

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