Zum Abschluss der Junioren-Weltmeisterschaften der Alpinen in der Provinz Québec (Ka) sind für die Schweiz die Medaillen Nummer 6 und 7 abgefallen.
Ramon Zenhäusern gewann Silber im Slalom. Die gleiche Auszeichnung erhielt Gino Caviezel in der Kombination.
Zenhäusern, der Zwei-Meter-Mann aus dem Kanton Wallis, musste sich nur dem Österreicher Manuel Feller geschlagen geben. Die Differenz zwischen diesen beiden betrug stattliche 76 Hundertstelsekunden. Zenhäusern konnte sich im Final-Durchgang noch um einen Rang verbessern. Feller hatte bereits nach dem ersten Lauf klar in Führung gelegen.
Noch im letzten Jahr in Roccaraso (It) hatte sich Zenhäusern an den Junioren-Weltmeisterschaften in seiner Spezial-Disziplin Slalom mit Platz 17 begnügen müssen. Im vergangenen November feierte der Schützling von Didier Plaschy in Levi (Fi) sein Weltcup-Debüt. Auf höchster Stufe konnte er sich dank Punkten in Adelboden und Wengen für die WM der Elite empfehlen. In Schladming schied er aber im ersten Lauf aus.
Gino Caviezel verdiente sich den 2. Kombi-Rang durch seine Konstanz auf hohem Niveau. Der Bündner konnte seine Platzierungen aus Abfahrt (11.), Riesenslalom (8.) und Slalom (9.) versilbern. Lediglich der Norweger Henrik Kristoffersen war in diesen drei Disziplinen zusammengezählt noch erfolgreicher.
An den Junioren-Weltmeisterschaften in Québec scheint die Schweiz im Medaillenspiegel nach elf Entscheidungen mit einmal Gold (durch Nils Mani in der Abfahrt) und sechsmal Silber an Position 4 auf. Eine noch bessere Bilanz haben die führenden Österreicher (viermal Gold), Schweden und Norwegen aufzuweisen.