Nach der Explosion eines Wohnhauses im norddeutschen Itzehoe ist die Zahl der Toten auf vier gestiegen. Der letzte Vermisste wurde in der Nacht zum Dienstag tot aus den Trümmern geborgen.
Bei der Explosion in der schleswig-holsteinischen Kleinstadt wurden nach Polizeiangaben ausserdem 15 Menschen verletzt – zwei von ihnen schwebten in Lebensgefahr, zwei weitere kamen mit schweren Verletzungen ins Spital. Nun geht die Suche nach der Ursache des Unglücks in dem Mehrfamilienhaus weiter.
Die Explosion hatte das Haus am Montagmorgen vollständig zerstört. Ihre Druckwelle beschädigte auch etliche angrenzende Gebäude. Rund 100 Menschen durften daher nicht in ihre Wohnungen zurück, Statiker sollten die Häuser zunächst begutachten. Die Betroffenen wurden teilweise in Hotels untergebracht.