Dem Genève-Servette HC gelingt der Start in die Playoffs. Die Genfer besiegen den HC Lugano im ersten Heimspiel mit 2:0.
Die Vorentscheidung fiel bei Spielmitte. Nach 29 Minuten gelang den gefährlichen Letten Kaspars Daugavins das Führungstor. Und 177 Sekunden später erhöhte der Topskorer Matthew Lombardi auf 2:0. Diese Treffer hatten sich abgezeichnet: Chris Almond traf eine halbe Minute vor dem ersten Goal bloss den Pfosten; Lugano vermochte ab dem zweiten Abschnitt Servette nichts mehr entgegenzusetzen, nachdem die Genfer den Körpereinsatz erhöht hatten.
Lugano bot sich nur in der Anfangsphase der Partie die Chance, der Partie einen anderen, erfreulicheren Verlauf zu geben. Nach sieben Minuten spielten die Tessiner während 38 Sekunden in doppelter Überzahl und kamen zu Torchancen durch Brett McLean und Julian Walker. Später boten sich noch Jacob Micflikier (19.) und Fredrik Pettersson (21.) Möglichkeiten zum ersten Tor im Spiel. Dieses gelang aber nach 29 Minuten Daugavins, weil ihm Lugano im Slot viel zu viel Raum und Zeit gewährte. Ausserdem liess sich Daniel Manzato bei den ersten beiden Gegentreffern zuerst über der Fanghand und drei Minuten später in der nahen Torecke erwischen.
Genève-Servette – Lugano 2:0 (0:0, 2:0, 0:0)
Les Vernets. – 7046 Zuschauer. – SR Mandioni/Massy, Mauron/Tscherrig. – Tore: 30. Daugavins (Marti) 1:0. 33. Lombardi (Bezina) 2:0. – Strafen: 7mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 7mal 2 plus 10 Minuten (Micflikier) gegen Lugano. – PostFinance-Topskorer: Lombardi; Brett McLean.
Genève-Servette: Tobias Stephan; Vukovic, Marti; Eliot Antonietti, Bezina; Mercier, Iglesias; Girardin; Daugavins, Lombardi, Picard; Jacquemet, Romy, Hollenstein; Simek, Rod, Almond; Roland Gerber, Rivera, Petrell; Berthon.
Lugano: Manzato; Stefan Ulmer, Julien Vauclair; Heikkinen, Blatter; Hirschi, Kparghai; Dal Pian; Diego Kostner, Brett McLean, Micflikier; Pettersson, Sannitz, Brady Murray; Walker, Walsky, Ruefenacht; Kienzle, Conne, Maurer; Reuille.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Loeffel (verletzt), Stafford, Meunier und Krutow (alle überzählig), Lugano ohne Dominik Schlumpf (krank), Lehtonen und Merzlikins (beide überzählig). – Pfostenschüsse: Almond (29.); Ruefenacht (57.). – Timeouts: Genève-Servette (58.); Lugano (33.).