Instagram streicht nach Nutzeraufstand umstrittene Regeländerungen

Der zu Facebook gehörende Fotodienst Instagram hat nach einem Nutzeraufstand umstrittene Regeländerungen zurückgenommen. Die neuen Passagen zu Werbeplänen würden vorerst komplett gestrichen, gab Mitgründer Kevin Systrom in einem Blog-Eintrag am Donnerstag bekannt.

Instagram beugt sich dem Druck seiner Nutzer (Symbolbild) (Bild: sda)

Der zu Facebook gehörende Fotodienst Instagram hat nach einem Nutzeraufstand umstrittene Regeländerungen zurückgenommen. Die neuen Passagen zu Werbeplänen würden vorerst komplett gestrichen, gab Mitgründer Kevin Systrom in einem Blog-Eintrag am Donnerstag bekannt.

Anstelle von den Nutzern Genehmigungen für noch nicht entwickelte Werbedienste einzuholen, werde man erst die Pläne bis zum Schluss durchdenken und dann konkrete Vorschläge machen. Systrom bekräftigte erneut, dass Instagram keine Fotos der Nutzer verkaufen wolle.

Instagram hat nach jüngsten Angaben mehr als 100 Millionen Nutzer und ist damit eine der führenden Fotoplattformen im Netz. Sehr weitreichend formulierte neue Regeln hatten bei Usern die Sorge geweckt, ihre Bilder könnten von Instagram verkauft oder ohne ihre Zustimmung für Werbekampagnen zur Verfügung gestellt werden.

Das sei aber eine Fehlinterpretation wegen missverständlicher Formulierungen gewesen, hatte Systrom diese Woche nach erster Kritik erklärt und Nachbesserungen angekündigt. Die angepassten neuen Regeln sollen nun am 19. Januar in Kraft treten.

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