Der Kanton Wallis will mit einem Restaurant in einer Asylunterkunft in den Mayens de Chamoson die gegenseitige Akzeptanz zwischen Bevölkerung und Asylsuchenden fördern. Angeboten wird traditionelle und internationale Küche.
Der Kanton Wallis hatte das ehemalige Gasthaus «le Temps de vivre» oberhalb von Chamoson bereits 2015 gemietet und in den Schlafzimmern Asylbewerber untergebracht. Inzwischen wurde auch das Restaurant von Asylbewerbern vollständig renoviert, wie der Kanton Wallis am Dienstag mitteilte.
Ab Freitag wird das Restaurant offiziell wiedereröffnet. In der Küche und im Service beschäftigt der Kanton Sozialhilfebezüger sowie Teilnehmer von Eingliederungsprogrammen. Sie werden von Fachleuten begleitet und ausgebildet.
Die praxisnahe Integrationsmassnahme soll den Einstieg in den Arbeitsmarkt erleichtern und den Personen später soziale und finanzielle Eigenständigkeit ermöglichen. Zudem soll dieser Ort der Begegnung und des Austauschs zum besseren Verständnis beitragen.