Für Konsumentinnen und Konsumenten in allen Teilen der Welt bleibt das Internet die wichtigste Anlaufstelle für die Auswahl von Produkten. Das Netz setzt sich vor e-mails, soziale Medien und Smartphone-Apps, die sich allerdings wachsender Beliebtheit erfreuen.
Einer Studie der Beratungsfirma Capgemini zufolge stuften in den Schwellenländern 80 Prozent der befragten Konsumenten das Internet als wichtig oder sehr wichtig ein. Laut der am Dienstag präsentierten Studie gaben in den Industrieländern 63 Prozent an, dass sie ohne Internetzugang kaum noch shoppen könnten.
Capgemini hat in 16 Ländern 16’000 Personen befragt. Die Beratungsfirma geht davon aus, dass sich das Einkaufen in den nächsten Jahren weiter verändern wird. Über die Hälfte der Befragten habe der Aussage zugestimmt, wonach sich Läden zu Showrooms wandelten, in denen man Produkte auswähle und bestelle.
Alle Möglichkeiten soll es aber nicht geben: 61 Prozent stört es nicht, wenn Onlineshops die Einkäufe speichern, hingegen finden es nur 41 Prozent in Ordnung, wenn sie durch Smartphones beim Betreten eines Geschäfts identifiziert werden.
Die Kundendatenerfassung erleichtert den Onlinehändlern das Geschäft nur teilweise. Die Erwartungen der Kunden an Internetshopping seien nicht einheitlich, schreibt Capgemini. Zudem mangle es immer noch an einheitlichen Auftritten über alle Verkaufskanäle hinweg. Gerade das sei aber ein Anliegen der Kunden.