Internetausgabe der NZZ gibt es ab Herbst nicht mehr gratis

Die „Neue Zürcher Zeitung“ hat am Dienstag eine Testversion ihrer neuen Website aufgeschaltet. Sie wird in den kommenden Wochen auf „Kinderkrankheiten“ getestet. Im Herbst wird bei dieser Seite dann die „Paywall“ hochgezogen, die Inhalte werden also kostenpflichtig.

Im Herbst wird das Online-Bezahlkonzept der NZZ vollständig umgesetzt (Symbolbild) (Bild: sda)

Die „Neue Zürcher Zeitung“ hat am Dienstag eine Testversion ihrer neuen Website aufgeschaltet. Sie wird in den kommenden Wochen auf „Kinderkrankheiten“ getestet. Im Herbst wird bei dieser Seite dann die „Paywall“ hochgezogen, die Inhalte werden also kostenpflichtig.

Einen ersten Schritt zum Bau der „Paywall“ wird es im Sommer geben, wie Manuel Küffer vom NZZ-Online-Marketing auf Anfrage der sda sagte. Ab dann müssten sich Nutzer auf der Website registrieren. Lesen könnten sie die Artikel bis auf Weiteres noch kostenlos, man wolle aber schon vor der Umstellung künftige Nutzer an sich binden.

Im Herbst wird das Bezahl-Konzept dann vollständig umgesetzt. Das heisst, dass nur noch eine bestimmte Anzahl Artikel kostenlos gelesen werden kann. Wie viele Texte gratis sein werden, ist gemäss Küffer noch nicht klar.

Der Preis des Online-Abonnements, das dem Nutzer das Weiterlesen ermöglicht, wird etwa 70 Prozent des Print-Abonnements betragen. Wer bereits ein solches hat, surft auch mit der „Paywall“ kostenlos. Das Bezahl-System auf NZZ online ist den Modellen der „New York Times“ und der „Financial Times“ nachempfunden.

Die Test-Version der neuen Website ist unter beta.nzz.ch aufgeschaltet.

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