Iran akzeptiert nach Erdbeben nun doch ausländische Hilfe

Kurswechsel im Iran: Vier Tage nach den verheerenden Erdbeben im Nordwesten des Landes ist ausländische Hilfe nun doch willkommen.

Überlebende der Erdstösse im Iran hausen nun in Zelten (Bild: sda)

Kurswechsel im Iran: Vier Tage nach den verheerenden Erdbeben im Nordwesten des Landes ist ausländische Hilfe nun doch willkommen.

Vize-Präsident Mohammed Resa Rahimi sagte nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur IRNA am Dienstag, der Iran sei bereit, Hilfe aus dem Ausland anzunehmen.

Noch am Montag hatte der iranische Rote Halbmond mitgeteilt, nach den Erdbeben vom Samstag mit mindestens 306 Toten und 3’000 Verletzten keine Unterstützung zu benötigen. Auch der iranische Innenminister Mohammed Najar hatte internationale Hilfsangebote zurückgewiesen.

Die neue Haltung legt nahe, dass der Iran doch Probleme mit den Folgen der Erdbeben hat. Den Behörden zufolge sind mittlerweile rund 50’000 Menschen versorgt, die durch die Beben ihr Zuhause verloren hatten.

Mehrere Staaten hatten der iranischen Regierung in den vergangenen Tagen ihre Hilfe angeboten. Unter anderen wollten die Schweiz, Deutschland, die USA, Singapur und Taiwan den Erdbebenopfern zu Hilfe eilen.

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