Der Iran unterstützt das Regime von Syriens Präsident Baschar al-Assad mit einem Freihandelsabkommen. Die Vereinbarung sei als Wink für die Feinde der syrischen Regierung zu verstehen, zitierte das staatliche Fernsehen am Dienstag Abgeordnete des iranischen Parlaments.
Bislang beträgt das Handelsvolumen zwischen den beiden Staaten jährlich schätzungsweise 400 Millionen Dollar. Die beiden Länder wollen den Handel deutlich ausbauen.
Syrien ist der wichtigste Verbündete Irans in der Region. Sowohl die Europäische Union als auch die Arabische Liga haben erst kürzlich Sanktionen gegen Syrien verhängt.
Die Massnahmen – eine Reaktion auf die brutale Unterdrückung der Opposition – haben zur Isolation von Assads Regierung geführt. Ein Ende des Regimes wäre ein Schlag für den Iran, der seine Verbindungen zu Syrien nutzt, um seinen Einfluss im Nahen Osten auszubauen.