Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad ist zum Abschluss seiner Lateinamerikareise in Ecuador eingetroffen. In Quito wurde der iranische Staatschef von seinem Amtskollegen Rafael Correa am Donnerstag (Ortszeit) zu einem mehrstündigen Gespräch empfangen.
Ahmadinedschad liess es sich nicht nehmen, einmal mehr den Westen zu attackieren. Er erklärte bei seiner Ankunft im Regierungspalast Carondelet, die „Dekadenz der Imperialismen“ werde nicht durch „diesen Lärm“ aufgehalten – in Anspielung auf die aktuelle Verschärfung des Konflikts zwischen dem Iran und den USA. Ahmadinedschad bestritt erneut, dass der Iran Atomwaffen entwickle.
Zuvor hatte Ahmadinedschad seinen venezolanische Verbündeten, Präsident Hugo Chávez, besucht und in Managua der Vereidigung des ebenfalls US-kritischen nicaraguanischen Präsidenten Daniel Ortega beigewohnt.
Am Mittwoch hatte Ahmadinedschad in Havanna Gespräche mit Fidel und Raúl Castro geführt. Ahmadinedschad fliegt am Freitagmorgen nach Teheran zurück.