Irland will Mietpreis-Steigerungen an Inflation knüpfen

Irland die stark steigenden Wohnkosten mit einem neuen Gesetz bremsen. Mietpreis-Steigerungen bei Wohnungen sollen sich künftig an der Inflation orientieren.

Wohnen soll in Irland wieder günstiger werden (Symbolbild). (Bild: sda)

Irland die stark steigenden Wohnkosten mit einem neuen Gesetz bremsen. Mietpreis-Steigerungen bei Wohnungen sollen sich künftig an der Inflation orientieren.

Dies berichtete die Zeitung «Sunday Times». Obwohl Irland erneut das stärkste Wirtschaftswachstum in Europa aufweisen dürfte, werden zu wenig Wohnungen gebaut. Das ist mittlerweile auch in der Politik ein wichtiges Thema geworden. Auf der Insel wird in den nächsten sechs Monaten gewählt.

Die Mieten sind zuletzt um sieben Prozent gestiegen. In Dublin ging es sogar um zehn Prozent nach oben. Sie liegen dort damit in etwa auf dem Niveau vor Ausbruch der Finanzkrise, die in Irland mit einem überhitzten Immobilienmarkt begann und zahlreiche Banken des Landes in Schieflage brachte.

Die Folgen der Krise – eine höhere Arbeitslosigkeit, geringere Löhne und höhere Steuern – sind noch immer spürbar. Dagegen stagnierten die Verbraucherpreise zuletzt im Jahresvergleich.

Die zuständigen Ministerien waren zunächst nicht für eine Stellungnahme erreichbar. In Regierungskreisen hiess es jedoch, die Pläne für die Gesetzgebung seien vor dem Abschluss.

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