Jelena Isinbajewa tritt als Aufsichtsratsvorsitzende der russischen Anti-Doping-Agentur (RUSADA) zurück. Sie reagiert damit auf heftige Kritik der Welt-Anti-Dopingagentur.
Der Rückzug der Stabhochsprung-Doppel-Olympiasiegerin und -Weltrekordlerin war vom Vize-Ministerpräsidenten Witali Mutko für das Monatsende angekündigt und von der Welt-Anti-Dopingagentur (WADA) gefordert worden.
Die WADA erkennt derzeit die Moskauer Anti-Doping-Behörde nicht an. Um einen Weg zurück zu ermöglichen, hatte sie gefordert, dass die RUSADA unabhängiger vom Nationalen Olympischen Komitee (NOK) Russlands werde. Isinbajewa hatte sich aber an die Spitze der RUSADA und ins NOK wählen lassen, obwohl es zuvor Kritik an einem möglichen Interessenkonflikt gegeben hatte.