Interimslösung Valérien Ismaël wird Cheftrainer beim Bundesligisten VfL Wolfsburg. Der Franzose sei «die beste Lösung», sagt Geschäftsführer Klaus Allofs am Sonntag.
«Diesen Entscheid haben wir aus voller Überzeugung getroffen. Wir haben von Anfang an betont, dass Valérien eine Chance bekommt, und diese hat er in unseren Augen hervorragend genutzt», so Allofs am Tag nach dem 3:0-Sieg beim SC Freiburg.
Ismaël hatte das Team mit den Schweizern Diego Benaglio und Ricardo Rodriguez vor knapp drei Wochen nach der Trennung des Klubs von Dieter Hecking vorerst als Interimstrainer übernommen. In Freiburg feierte der VfL den ersten Bundesligasieg unter seiner Leitung. Der bisherige Coach der U23 besitzt einen Vertrag bis 2018 bei den Wolfsburgern. Die Niedersachsen haben nach zehn Partien nur neun Punkte und sind 14.
Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur sda hatte Benaglio, Goalie und Captain bei Wolfsburg, eine Lanze für den 41-jährigen Franzosen gebrochen. «Valérien macht einen hervorragenden Job. Seine Ansprache ist unglaublich gut, er pusht uns, er bringt seine Philosophie auf den Punkt», betonte der ehemalige Schweizer Internationale. «Es gelingt uns immer besser, sein Vorhaben zu verinnerlichen. Ich würde mich freuen, wenn die Zusammenarbeit weitergeht.»
Ismaël erklärte, er wisse, dass noch viel Arbeit bevorstehe. «Aber ich bin zutiefst überzeugt, dass das Team zu einhundert Prozent mitziehen wird und wir gemeinsam Erfolg haben werden», sagte der frühere Profi von Werder Bremen und Bayern München.