Auch im Feinschmecker-Paradies Italien wird wegen der Wirtschaftskrise bei der Gastronomie der Gürtel enger geschnallt. 2012 schlossen 10’000 Restaurants. Und in diesem Jahr hält der negative Trend an: seit Anfang 2013 haben bereits 5000 Restaurants zugemacht.
Die Gastronomie habe in den letzten zwei Jahren einen Umsatzrückgang von 2,5 Mrd. Euro gemeldet, berichtete der Kaufleuteverband Confcommercio.
Die Ausgaben der italienischen Familien für Restaurants entsprechen 73 Mrd. Euro pro Jahr. Das sind 35 Prozent aller Lebensmittelausgaben der Familien. Nach Spanien und Grossbritannien ist Italien das EU-Land in dem am meisten ausgegeben wird, um auswärts zu essen.
Die Italiener geben in Restaurants, Cafés und Pizzerias durchschnittlich 1200 Euro im Jahr aus – um 32 Prozent mehr als die Franzosen und um 53 Prozent mehr als die Deutschen.