Carlo Janka kann wieder Zuversicht schöpfen. Der 29-jährige Bündner reist trotz seiner Rückenbeschwerden mit dem Team nach Nordamerika, wo Ende November in Lake Louise (Ka) der Speed-Auftakt erfolgt.
Am Freitag erfolgte eine umfangreiche Beurteilung der Rückenbeschwerden durch Jankas persönliches medizinisches Umfeld, durch Wirbelsäulenspezialisten der Universitätsklinik Balgrist sowie durch Swiss-Ski-Teamarzt Walter O. Frey.
Diese Beurteilung hat ergeben, dass der Olympiasieger und ehemalige Gesamtweltcup-Sieger im Bogen des fünften Lendenwirbels beidseitig an einer Ermüdungsreaktion leidet. Beim Bündner macht sich eine sogenannte Spondylolyse bemerkbar. «Die Stelle ist gereizt und bereitet Schmerzen, sobald die Belastung zu gross wird», so Frey. Janka könne aber Skifahren, ohne das Risiko einer Verschlimmerung einzugehen.
«Es geht nun darum, herauszufinden, was möglich ist und was nicht», sagt Janka. «Ich werde wie geplant mit dem Team nach Nordamerika reisen und schaue der kommenden Saison zuversichtlich entgegen.»