Japan und Grossbritannien haben am Dienstag ein Abkommen zur gemeinsamen Entwicklung von Verteidigungswaffen geschlossen. Damit weicht Tokio erstmals von seiner langjährigen Sicherheitsallianz mit den USA ab.
Der japanische Ministerpräsident Yoshihiko Noda und sein britischer Amtskollege David Cameron einigten sich bei dessen Besuch in Tokio auf eine Zusammenarbeit bei Forschung, Entwicklung und der Produktion von Waffen. Über die Art der Waffen machten beide Seiten keine Angaben. Zudem soll es gemeinsame Militärübungen geben.
Im Zuge einer Lockerung des Waffenexportverbots im Dezember konnte Tokio die mögliche Rüstungszusammenarbeit auf europäische Staaten und Australien ausweiten.