In Japan ist ein mutmasslicher Computerhacker festgenommen worden, der mit Massenmorden gedroht haben soll. Er wird beschuldigt, Drohungen gegen eine Comicbuch-Veranstaltung, eine Schule und einen Kindergarten sowie weitere Einrichtungen über ein landesweites Netz von Computern verschickt zu haben.
Das berichtete der TV-Sender NHK. Der Sender zeigte die Festnahme eines pummeligen Mannes mit Brille. Der Hacker hatte die Polizei über Monate mit Rätseln an der Nase herumgeführt.
Im vergangenen Monat behauptete er in Botschaften an Zeitungen und Radiosender, Details zu dem Programm, mit dem die Drohungen verschickt wurden, am Halsband einer Katze angebracht zu haben. Diese lebe auf einer Insel in der Nähe der Hauptstadt Tokio.
Tatsächlich gelang es der Polizei, die Katze zu finden, die eine Speicherkarte mit Informationen am Halsband trug. Darin hiess es unter anderem, der Hacker werde keine weiteren Drohbotschaften mehr versenden. Mit Hilfe der Daten auf der Speicherkarte sowie Aufzeichnungen von Überwachungskameras kam die Polizei dem Mann dann auf die Spur.