Japan lässt an der Rugby-WM in England mit einem nicht für möglich gehaltenen Resultat aufhorchen. Die Asiaten bezwingen die zum Favoritenkreis gezählten Südafrikaner 34:32.
Experten werteten die Niederlage des zweifachen Weltmeisters Südafrika als eine der grössten Überraschungen in der Geschichte des Sports. Japan, der WM-Gastgeber 2019, hatte davor von 24 Endrunden-Spielen nur gerade eines (1991 gegen Simbabwe) gewonnen.
Co-Gastgeber England startete derweil mit einem Sieg ins Turnier. Der Weltmeister von 2003 besiegte am Freitagabend vor 80’015 Zuschauern im Twickenham-Stadion von London das Team aus Fidschi mit 35:11 (18:8). Auf ihrem Weg zum ersehnten zweiten Weltmeistertitel orteten die Engländer aber noch jede Menge Verbesserungspotenzial.
WM in England und Wales. Vorrunde. Gruppe A. In London: England – Fidschi 35:11 (18:8). – Rangliste: 1. England 1/5. 2. Australien, Uruguay und Wales, je 0/0. 5. Fidschi 1/0.
Gruppe B. In Brighton: Japan – Südafrika 34:32 (10:12). – Rangliste: 1. Japan 1/4. 2. Südafrika 1/2. 3. Samoa, Schottland und USA, je 0/0.
Gruppe C. In Gloucester: Georgien – Tonga 17:10 (10:3). – Rangliste: 1. Georgien 1/4. 2. Tonga 1/2. 3. Argentinien, Namibia und Neuseeland, je 0/0.
Gruppe D. In Cardiff: Irland – Kanada 50:7 (29:0). – In Twickenham: Frankreich – Italien (21.00). – Rangliste: 1. Irland 1/5. 2. Frankreich, Italien und Rumänien, je 0/0. 5. Kanada 1/0.
Modus: In der Vorrunde gibt es für einen Sieg 4 Punkte, für ein Remis 2. Einen Bonuspunkt gibt es für vier oder mehr Tries und für eine Niederlage mit sieben oder weniger Punkten Rückstand. Die ersten zwei jeder Gruppe qualifizieren sich für die Viertelfinals.