Der französische Architekt Jean Nouvel hat den Auftrag für das «Museum der chinesischen Kunst» in Peking, eines der grössten Museumsprojekte der Welt, erhalten. Nouvel hat sich für das Museum von der chinesischen Kalligrafie inspirieren lassen.
Das hat das Atelier des Pritzker-Preisträgers am Montag nach der Bestätigung durch Kulturministerin Liu Yandong bekannt gegeben.
Das gemeinsam mit dem Beijing Institute of Architecture Design (BIAD) realisierte Projekt soll in der Nähe des «Vogelnests», des von Ai Weiwei und dem Schweizer Architekturbüro Herzog & de Meuron entworfenen Olympiastadions, erbaut werden.
In dem 200 Meter langen Bau mit einer Fläche von 130’000 Quadratmetern sollen etwa mehrere Hunderttausende Münzen von der Ming-Zeit bis heute ausgestellt werden. Nouvel konnte sich mit seinem Entwurf gegen sieben chinesische und 13 internationale Büros – darunter jene des US-Amerikaners Frank Gehry, der Irakerin Zaha Hadid und des Israeli Moshe Safdie – durchsetzen.