Mit Jeanine Cicognini und Christian Bösiger sind am Swiss Open die beiden besten Schweizer Badmintonspieler in der Startrunde der Einzelkonkurrenz gescheitert.
Das Los hatte es ganz schlecht mit Cicognini gemeint. Die Walliserin traf auf die Weltnummer 6, die Chinesin Yanjiao Jiang. Im ersten Satz war der Schweizer Vorzeigespielerin eine gewisse Nervosität anzumerken. Sie beging deutlich zu viele Eigenfehler und wurde von ihrer Widersacherin immer wieder mit unerreichbaren Stopbällen vor unlösbare Aufgaben gestellt.
Im zweiten Durchgang steigerte sich Cicognini dann aber und ging auch 7:6 und 9:8 in Führung, ehe ihre Gegnerin noch einmal aufdrehte und nach 24 Minuten den Matchball mit einem Longline-Smash versenkte.
Der Solothurner Bösiger, die Nummer 109 der Welt, gewann gegen den für Italien startenden Indonesier Wisno Haryu Putro den ersten Satz deutlich. Er konnte aber die Pace nicht halten und musste dem letztes Jahr in der NLA für Genf spielenden Widersacher den Satzgleichstand zugestehen. Im dritten Satz erwischte Bösiger den besseren Start, der um 13 Positionen schlechter klassierte Putro konterte aber und siegte dank einem Schlussspurt ab 16:16.