Nach deutlichen Popularitätsverlusten im Rennen um die Nominierung der US-Republikaner für das Präsidentenamt greift Jeb Bush zum Rotstift. Er konzentriert seine Ressourcen auf die Staaten, in denen Anfang 2016 die ersten Vorwahlen stattfinden.
Einem internen Schreiben zufolge, das der Nachrichtenagentur Reuters vorliegt, werden die Gehälter der Wahlkampfmitarbeiter drastisch gekürzt. Zudem sollen viele Mitarbeiter von der Zentrale in Miami in Staaten wie New Hampshire und Iowa versetzt werden.
Bush galt zu Beginn des Wahlkampfes als Favorit für die republikanische Nominierung. Seither ist er in Umfragen jedoch deutlich hinter Donald Trump und Ben Carson zurückgefallen.
In der vergangenen Woche gab Bush bekannt, dass er im dritten Quartal 13,4 Millionen Dollar Spendengelder eingenommen habe. Dies gilt als nicht ausreichend, um den von ihm aufgebauten Apparat zu bezahlen.