Jedes Jahr verletzen sich hierzulande rund 9000 Kinder auf öffentlichen Spielplätzen. Damit es zu keinen schweren Unfällen kommt, empfiehlt die Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) eine jährliche Sicherheitskontrolle der Spielplätze.
Ziel sei es, Unfälle mit bleibenden Schäden zu vermeiden und versteckte Gefahren zu beseitigen, schreibt die bfu in einer Mitteilung vom Dienstag. Schwere Unfälle und Todesfälle sind gemäss einer bfu-Auswertung zwar selten. Jährlich verletzten sich aber 9000 Kinder auf Spielplätzen – am häufigsten bei Stürzen.
Kinder entwickelten erst im Alter von zehn Jahren ein gefahrenbewusstes Verhalten, deshalb müssten die Gefahren reduziert werden. Die meisten Unfälle geschehen im Zusammenhang mit Spielplatzobjekten wie Rutschbahnen oder Klettertürmen, fehlerhaften Anlagen oder mit dem Bodenbelag.
Um versteckte Gefahren und Schäden festzustellen, brauche es ein geschultes Auge und Fachwissen. Dabei stünden die über 1200 bfu-Sicherheitsdelegierten den Gemeinden mit Rat und Tat zur Seite. Auch der Spielplatz müsse jährlich in den Service, fordert die bfu.