Jemens Präsident verspricht Sieg über Huthi-Rebellen

Einen Tag nach seiner Rückkehr aus dem Exil hat sich der jemenitische Präsident Abed Rabbo Mansur Hadi in einer Fernsehansprache siegesgewiss gegeben. «Das Ende der Milizen der Huthi-Rebellen steht bevor», sagte er am Mittwoch. Sie würden bald «eliminiert».

Anhänger des jemenitischen Präsidenten Hadi mit dessen Bild: Nach seiner Rückkehr aus dem Exil wandte sich Hadi in einer Fernsehansprache ans Volk. (Archivbild) (Bild: sda)

Einen Tag nach seiner Rückkehr aus dem Exil hat sich der jemenitische Präsident Abed Rabbo Mansur Hadi in einer Fernsehansprache siegesgewiss gegeben. «Das Ende der Milizen der Huthi-Rebellen steht bevor», sagte er am Mittwoch. Sie würden bald «eliminiert».

Hadi kündigte zugleich die Rückeroberung der Hauptstadt Sanaa an. Im Jemen herrscht seit Monaten Bürgerkrieg zwischen den schiitischen Huthi-Rebellen und Anhängern des sunnitischen Präsidenten Hadi. Im März hatten die Aufständischen den Staatschef und die Regierung zur Flucht nach Saudi-Arabien gezwungen.

Die Rebellen beherrschen weite Teile des Landes, darunter auch Sanaa. Seit März fliegt ein von Saudi-Arabien geführtes Militärbündnis Luftangriffe auf Stellungen der Huthis.

Hadi war am Dienstag in die Hafenstadt Aden zurückgekehrt. Aus dieser waren die Rebellen im Juli vertrieben worden. Der Jemen ist das der ärmste Land Arabiens. Nach UNO-Angaben starben in dem Konflikt seit März mehr als 4500 Menschen.

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